Warum ist emotionale Intelligenz eine wichtige Führungseigenschaft?

Geschrieben von Rose Keith, Beraterin
Bereits früher, vor der Umbenennung in Talogy, von PSI Talent Management oder Cubiks veröffentlicht.

Emotionale Intelligenz ist in Bezug auf Führungseigenschaften ein heißes Thema geworden. Worin genau besteht sie und wie wirkt sie sich im Zusammenhang mit Führung aus? Emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit einer Person, ihre eigenen Emotionen zu erkennen und zu kontrollieren und gleichzeitig Emotionen angemessen zu nutzen, wenn es die Situation erfordert. Sie umfasst auch das Bewusstsein und die Sensibilität für die Gefühle anderer. Man könnte ohne weiteres argumentieren, dass emotionale Intelligenz eine wichtige Eigenschaft für jede Person auf jeder Ebene eines Unternehmens ist. Die emotionale Intelligenz einer Führungskraft kann einen weitreichenden Einfluss auf ihre Beziehungen, die Art und Weise, wie sie ihre Teams führt, und ganz allgemein darauf haben, wie sie mit Menschen am Arbeitsplatz umgeht.

Was passiert, wenn Führungskräfte keine emotionale Intelligenz besitzen?

  • Die meisten Führungskräfte sind häufig mit stressigen Situationen konfrontiert. Führungskräfte mit geringer emotionaler Intelligenz neigen dazu, in Stresssituationen überzureagieren, weil sie nicht in der Lage sind, ihre eigenen Emotionen zu kontrollieren. Sie neigen zu Verhaltensweisen wie Schreien, Schuldzuweisungen und passiver Aggressivität. Dies kann ein noch stressigeres Umfeld schaffen, in dem die Arbeitnehmer:innen ständig äußerste Vorsicht walten lassen und versuchen, den nächsten Ausbruch zu verhindern.
  • Mangelnde emotionale Intelligenz kann die Zusammenarbeit behindern. Wenn eine Führungskraft ihre eigenen Emotionen nicht im Griff hat und unangemessen reagiert, trauen sich die meisten Mitarbeiter:innen nicht, ihre Ideen einzubringen, weil sie Angst haben, wie die Führungskraft reagieren wird.
  • Eine Führungskraft, der es an emotionaler Intelligenz mangelt, wir den Mitarbeiter:innen gegenüber nicht unbedingt aggressiv. Mangelnde emotionale Intelligenz kann auch bedeuten, dass man nicht in der Lage ist, mit emotionsgeladenen Situationen umzugehen. Die meisten Führungskräfte haben mit Konflikten zu tun, und eine Führungskraft, die die Emotionen anderer nicht erkennt, kann es schwer haben, effektiv mit Konflikten umzugehen.

Was passiert, wenn Führungskräfte emotional intelligent sind?

  • Emotional intelligente Führungskräfte fördern ein sicheres Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter:innen wohlfühlen, kalkulierte Risiken eingehen und ihre Meinung äußern können. Zusammenarbeit ist nicht nur ein Ziel, sondern wird in die Unternehmenskultur eingeflochten.
  • Wenn eine Führungskraft emotional intelligent ist, kann sie Emotionen zum Wohle des Unternehmens nutzen. Wenn Führungskräfte verstehen, wie andere emotional auf Veränderungen reagieren werden, können sie diese Reaktionen vorhersehen und die geeignetsten Methoden zur Einführung und Umsetzung der Veränderung planen.
  • Emotional intelligente Führungskräfte nehmen die Dinge nicht persönlich und sind in der Lage, ihre Pläne voranzutreiben, ohne sich um die Auswirkungen auf ihr Ego zu sorgen.

Die Verringerung von Fluktuation beginnt mit der Einstellung und Entwicklung hervorragender Führungskräfte

Auch wenn viele glauben, dass unerwünschte Fluktuation ein schwer zu beseitigendes Problem ist, gibt es ganz spezifische Wege, die Auswirkungen auf Ihr Unternehmen zu ermitteln und Lösungen zu ihrer Reduzierung abzuleiten.

Unternehmen, die dieses Problem „gelöst“ haben, machen einige Dinge anders als die anderen Unternehmen – und sie alle konzentrieren sich auf effektive Führung.

Wie wir alle wissen, gibt es viele Gründe, warum Mitarbeiter:innen das Unternehmen verlassen. Und ein Teil dieser Fluktuation sollte eigentlich als „gute Fluktuation“ eingestuft werden (z. B. das „Hinausmanagen“ leistungsschwacher Mitarbeiter:innen, sodass diese das Unternehmen freiwillig verlassen).

Bei der Untersuchung ungewollter Fluktuation zeigt sich jedoch, dass die Gründe für das Ausscheiden von Mitarbeiter:innen in direktem Zusammenhang mit deren Beziehungen zu ihren Vorgesetzten und anderen Führungskräften im Unternehmen stehen.

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