Veränderung im Unternehmen vorantreiben: 5 Tipps für Führungskräfte

Geschrieben von Rose Keith, Beraterin
Bereits früher, vor der Umbenennung in Talogy, von PSI Talent Management oder Cubiks veröffentlicht.

Veränderung ist ein unvermeidlicher Teil des Lebens, und auch Veränderung im Unternehmen ist unvermeidlich. Auch wenn dies den meisten von uns bewusst ist, heißt das nicht, dass das Bewältigen von Veränderung immer einfach oder bequem ist. Die meisten Veränderungen in Unternehmen beginnen auf der Führungsebene und sind das Ergebnis von etwas, das als erstrebenswert erachtet wird.

Doch wie können Führungskräfte Veränderung wirksam vorantreiben?

  1. Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren.
    Bei der Einführung von Veränderungen jeglicher Art sollten Führungskräfte die Verantwortung dafür übernehmen, dass sie diese Veränderungen der Belegschaft mitteilen – und zwar frühzeitig und häufig. Je größer die Veränderung ist, desto strategischer sollte der Kommunikationsplan sein. Wer muss was wissen und wann? Auch das Timing ist entscheidend. Eine zu frühe und umfassende Kommunikation vor der Änderung lässt den Mitarbeiter:innen zu viel Zeit, sich zu ärgern, und ein Warten bis zur letzten Minute kann die Mitarbeiter:innen überraschen.
  2. Wählen Sie Verfechter der Veränderung.
    Es ist wichtig, dass der Wandel von den Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen des Unternehmens unterstützt wird und nicht nur von denen an der Spitze. Auch wenn die Anweisung für eine Veränderung in der Regel von der Führungsebene ausgeht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Mitarbeiter:innen eine neue Initiative akzeptieren, sehr viel größer, wenn auch andere, mit denen sie zusammenarbeiten, dies tun. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass es auf allen Ebenen Verfechter gibt, die sich für den Veränderungsprozess engagieren. Führen Sie Fokusgruppen-Sitzungen durch, um Rückmeldungen darüber zu erhalten, was an der Veränderung schwierig sein könnte, und nehmen Sie diese Rückmeldungen ernst. In diesem Blogbeitrag berichtet unser CEO, wie er Fokusgruppen für die Kommunikation und Befähigung der Mitarbeiter:innen eingeführt hat. 
  3. Sie müssen Fallstricke vorhersehen.
    Bei jeder Veränderung wird es eine Anpassungsphase geben. Es wird wahrscheinlich auch negative Aspekte geben. Es ist wichtig, diese potenziellen Fallstricke im Voraus zu durchdenken und Ideen zu ihrer Bekämpfung zu entwickeln. Wenn Sie diesen Schritt überspringen, könnten Sie unvorbereitet sein, während die Initiative bereits angelaufen ist. Man kann nicht alles vorhersagen, was schief gehen könnte, aber wenn man sich im Vorfeld Gedanken darüber macht, erspart man sich später eine Menge Ärger.
  4. Feiern Sie Erfolge.
    Wenn eine Veränderung umgesetzt wurde, sollten Sie den Erfolg auf eine Weise feiern, die die positiven Aspekte hervorhebt. Vor allem wenn die Veränderung aus irgendeinem Grund schmerzhaft war, sollten Sie die Vorteile hervorheben, die sie mit sich gebracht hat. Ggf. müssen Sie kreativ werden, wenn es darum geht, Aspekte der Veränderung zu beschreiben.
  5. Seien Sie offen für das Verändern der Veränderung.
    Jede neue Idee ist nur eine Idee, bis sie in der realen Welt umgesetzt wird. Führungskräfte sollten flexibel und bereit sein, sich den Erfordernissen anzupassen. Beginnen Sie, wenn möglich, mit einem kleinen Teil Ihres Unternehmens als Pilotprojekt, bevor Sie die Veränderung auf das gesamte Unternehmen ausweiten. Schauen Sie, was funktioniert und was nicht, und ändern Sie Ihren Ansatz bei Bedarf.

Um es mit den unsterblichen Worten von Winston Churchill zu sagen: „Verbessern heißt verändern. Perfekt sein heißt demnach, sich oft verändert zu haben“. Veränderungen können schmerzhaft sein, aber wenn sie stattfinden, gibt es wahrscheinlich einen guten Grund dafür. Führungskräfte können Veränderung wirksam vorantreiben, wenn sie diese Tipps beherzigen.

Aufbau widerstandsfähiger Unternehmen

Sowohl die vierte industrielle Revolution als auch die jüngste Pandemie haben dazu geführt, dass der Wandel nun von Dauer und unaufhaltsam ist.

Trotz der enormen Möglichkeiten, die der Wandel bietet, nehmen Probleme wie erhöhter Stress, Burnout und geringeres Wohlbefinden zu – was die unbestreitbare Bedeutung der Widerstandsfähigkeit von Unternehmen unterstreicht.

Um zu überleben und erfolgreich zu sein, müssen Führungskräfte nun ihre Widerstandsfähigkeit ausbauen, damit sie besser auf Veränderungen reagieren und sich von Rückschlägen erholen können. Außerdem nehmen sie dadurch unmittelbar Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit ihrer Teams – und die wichtigste Voraussetzung für ein widerstandsfähiges Unternehmen sind dessen widerstandsfähige Mitarbeiter:innen.

Es hat sich gezeigt, dass hoch belastbare Mitarbeiter:innen am Arbeitsplatz um 43 % produktiver und um 47 % engagierter sind sowie mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit in ihrem aktuellen Unternehmen bleiben.

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