4 Dinge, die Sie tun sollten, um eine positive Bewerbererfahrung zu schaffen

Geschrieben von Rachel Reid, Beraterin
Bereits früher, vor der Umbenennung in Talogy, von PSI Talent Management oder Cubiks veröffentlicht.

Können Sie sich an eine Situation erinnern, in der Sie an einem unbekannten Flughafen waren und absolut keine Ahnung hatten, wohin Sie gehen müssen? Oder an eine Reise in ein fremdes Land und die Kommunikationsversuche mit einer Person, die nicht dieselbe Sprache spricht wie Sie? Ich bin mir sicher, dass die meisten von uns eine ähnliche Erfahrung gemacht haben: Sie wussten nicht, wohin Sie gehen sollten, Sie konnten die Schilder nicht lesen oder Sie hatten sich verlaufen. Sie wissen, was ich meine. Informationen und klare Anweisungen sind wichtig für eine insgesamt positive Erfahrung (auch wenn es zu einigen guten Storys führen kann, wenn man sich auf einer Reise verirrt). Das Gleiche gilt für Kandidat:innen, die sich um eine neue Stelle bewerben. 

Warum Sie eine positive Bewerbererfahrung schaffen sollten? Ihrem Unternehmen könnten potenzielle Mitarbeiter:innen entgehen, wenn sich gute Kandidat:innen, die für Ihre offenen Rollen bestens geeignet wären, verloren fühlen und im Einstellungs-/Rekrutierungsprozess negative Erfahrungen machen.

Diese vier Tipps können Ihnen helfen, eine positive Bewerbererfahrung zu schaffen:

1. Seien Sie sichtbar – für die richtige Zielgruppe

Zunächst einmal sollte Ihre Stellenausschreibung für potenzielle Kandidat:innen sichtbar und leicht zu finden sein. Das mag offensichtlich erscheinen, aber Sie sollten auch sicherstellen, dass Sie für die richtige Zielgruppe sichtbar sind. Es gibt zum Beispiel viele Jobbörsen, die sich an eine bestimmte Zielgruppe wenden. Finden Sie heraus, welche Websites sich am besten für Ihre idealen Bewerber:innen eignen, und schneiden Sie Ihre Stellenausschreibung gezielt auf die richtigen Kandidat:innen zu. Das trägt zu einer besseren Bewerbererfahrung bei, indem sichergestellt wird, dass Ihre Stellenausschreibung für potenzielle Kandidat:innen, die diese Art von Rollen suchen, leicht zugänglich ist.

2. Seien Sie konsequent

Sorgen Sie für einen einheitlichen Einstellungsprozess. Menschen reden, und da sich Informationen im Internet mit Lichtgeschwindigkeit verbreiten, sollten Sie sicherstellen, dass alle Kandidat:innen gleich behandelt werden. Kandidat:innen könnten auch Bewertungen Ihres Unternehmen veröffentlichen. Das schließt Informationen über den Einstellungsprozess mit ein. Sie sollten verhindern, dass eine Person, die eine dieser Bewertungen liest oder mit einer anderen Person spricht, die sich um dieselbe Position beworben hat, erfährt, dass die Schritte unterschiedlich waren. Hier sind vier weitere Gründe, warum ein einheitlicher Einstellungsprozess unerlässlich ist.

3. Liefern Sie eine klare Stellenbeschreibung

Vergewissern Sie sich, dass Ihre Stellenbeschreibung einen Überblick über die Position enthält und alle grundlegenden Qualifikationen aufführt, die für diese Rolle erforderlich sind. Die Kandidat:innen sollten sich anhand der Stellenbeschreibung ein gutes Bild von der Tätigkeit machen können. Sie müssen die Position nicht in allen Einzelheiten beschreiben, sollten aber unbedingt genügend Informationen liefern, um ein klares Bild von der Art der Rolle zu vermitteln. Es hat sich bewährt, alle Fragen zu den nötigen grundlegenden Qualifikationen, die in der Bewerbung enthalten sind, in die Stellenbeschreibung aufzunehmen. Mit einem realistischen Vorausblick auf die Stelle (Realistic Job Preview) können Sie sogar noch einen Schritt weiter gehen. 

4. Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren!

Viele Gründe sprechen für einen automatisierten Einstellungsprozess, aber es ist auch wichtig, den Kandidat:innen nicht das Gefühl zu geben, bloß eine Nummer zu sein. Schon Kleinigkeiten wie eine E-Mail, die den Namen des Kandidaten bzw. der Kandidatin enthält, kann viel bewirken. Weitere Möglichkeiten für effektive Kommunikation sind das Versenden von Ablehnungsschreiben innerhalb einer angemessenen Zeitspanne, das Benachrichtigen von Kandidat:innen darüber, dass ihre Bewerbung eingegangen ist und das Informieren der Kandidat:innen über die nächsten Schritte im Prozess. Wenn die Kandidat:innen zum Vorstellungsgespräch erscheinen, können kleine Schritte große Wirkung haben, z. B. wen Sie ihnen ein Bild vom Ablauf des Bewerbungsgesprächs machen, erklären, was sie erwarten können und sich nach etwaigen Fragen vonseiten der Kandidat:innen erkundigen.

Wenn Sie diese vier Tipps befolgen, können Sie dazu beitragen, eine positive Erfahrung für die Kandidat:innen zu schaffen und positive Ergebnisse für Ihr Unternehmen zu erzielen. Dazu zählen z. B. geringere Fluktuation, höheres Mitarbeiterengagement und ein stärkerer Bewerberpool. 

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